Tipps & Tricks

Tipps & Tricks

 

ZU WENIG SCHAUM BEIM ZAPFEN:

 

1. Temperatur des Bieres kontrollieren und ggf. am Durchlaufkühler heraufregeln: Bei zu niedriger Temperatur vermindert sich die Schaumbildung.

(ACHTUNG IM WINTER: DAS BIER DARF NICHT ZU KÜHL (Z.B. AUßERHALB DES GEBÄUDES ETC.) GELAGERT WERDEN. DAHER IMMER INNERHALB EINES RAUMES MIT CA. MINDESTENS 8° C LUFTTEMPERATUR AUFBEWAHREN!)

 

2. Evtl. Betriebsdruck  vermindern? Ein geringerer Druck fördert die Schaumbildung, da das Bier u.a. schneller ausgasen kann.

Bei der Verwendung mit unserem Durchlauf-Temperatur-Regler empfehlen wir einen Co2-Druck von ca. 2,5 Bar!

 

ZU VIEL SCHAUM BEIM ZAPFEN:

1. Temperatur des Bieres kontrollieren und ggf. am Durchlaufkühler herunterregeln: Bei zu warmen Bier erhöht sich die Schaumbildung.

2. Evtl. Betriebsdruck  erhöhen? Ein höherer Druck vermindert die Schaumbildung, da das Bier u.a. nicht so schnell ausgasen kann.

 

Bei der Verwendung mit unserem Durchlauf-Temperatur-Regler empfehlen wir einen Co2-Druck von ca. 2,5 Bar!

 

UNSERE ALLGEMEINEN TIPPS FÜR OPTIMALE ERGEBNISSE:

 

1. Bierfässer vorgekühlt bereithalten. Wir empfehlen mindestens 48 Stunden vorher durchgehend bei einer Raumtemperatur von max. 10° Celsius. Die Fässer sind i.d.R. isoliert, so dass eine komplette Durchkühlung recht lange dauern kann.

Für einen reibungsfreien Betrieb wird eine konstante Temperatur von ca. 7-8° Celsius benötigt.

Der max. Bierdurchfluss einer Zapfstation liegt bei ca. 140l pro Stunde. Eine zu kleine Zapfanlage (z.B. 30l pro Stunde bei 10°C Temperaturunterschied) kommt dann schnell an ihre Grenzen.

Wir haben gute Erfahrungen mit Durchlaufkühlern mit Kühlleistungen von ca. 80l/h gemacht: Bei einem Temperaturunterschied von z.B. 4° Celsius (10° C vorgekühltes Bier im Fass auf 6° Celsius nochmals heruntergekühltes Bier nach dem Durchlaufkühler) hat man damit noch ein wenig Reserven.

 

Wir empfehlen dringend die Verwendung unseres speziellen Durchlauf-Temperatur-Reglers! Nur damit gewährleisten wir einen stets optimalen Betrieb. Konventionelle Durchlaufkühler sind i.d.R. nicht präzise genug bei der Temperaturführung, so dass die Schaumbildung stets variiert!

 

2. Bierfässer möglichst keinen Erschütterungen aussetzen. Evtl. rechtzeitig ein neues Fass neben das gerade angeschlossene stellen.

3.  An heißen Tagen mit relativ wenig Bierdurchsatz unbedingt die (mitgelieferte) Isolierung des Bierschlauches von der Zapfstation bis zum Durchlaufkühler anbringen. Schon nach einer kurzen Zapfpause (5-10min) kann das Bier in der Zuleitung schon schnell eine zu hohe Temperatur erreichen. In Folge schäumt das Bier!

4. An kalten Tagen im Winter sollte das Bier in einem temperierten Raum (ca. mindestens 8° C) gelagert werden.

Bierfässer welche bei Temperaturen knapp oberhalb des Gefrierpunktes gelagert werden werden i.d.R. zu wenig Schaum beim Zapfvorgang erzeugen. Weder der Durchlaufkühler noch die normale Raumtemperatur sind in der Lage die Temperatur entsprechend anzuheben!

5. Gläser stets sauber und frei von Fettverschmutzungen halten.

6. Der notwendige Betriebsdruck der CO2-Flasche variiert je nach Durchlaufkühler, Schlauchlänge, Schlauchdurchmesser und Biersorte etc.! Bei Verwendung mit unserem Durchlauf-Temperatur-Regler empfehlen wir einen Betriebsdruck von 2,5bar!  Ein normaler Zapfvorgang (Bier bis zum 0,3l Eichstrich, darüber bis zum Glasrand Schaum) sollte ca. 7 Sekunden dauern.

Hinweise zum Betrieb mit Durchlaufkühlern mit integriertem Kompressor

Einige wenige Getränkehändler bieten Zapfanlagen/Durchlaufkühler mit einem integrierten Kompressor an. Bei diesen Anlagen entfällt die ansonsten notwendige CO2-Flasche und das Bier wird durch Druckluft aus dem Fass befördert.

Generell funktioniert das Bier-von-unten.de-System auch mit dieser Technik. Allerdings gibt es mehrere Dinge zur Beachtung:

1. Die Kühlleistung der Durchlaufkühlung muss für die zu erwartende Menge ausreichend dimensioniert sein. Bei Überhitzung kann es vorkommen, dass sich die Kühlung abschaltet und auch der integrierte Kompressor dann nicht mehr funktioniert: Es lässt sich somit für eine Zeitlang gar kein Bier mehr zapfen!

2. Der Kompressor bewirkt, dass sich der Druck im System ständig verändert: Beim Zapfen sinkt der Druck langsam > der Kompressor schaltet sich ein und baut erneut den Maximal-Druck auf; Es entsteht ein stetiges „Auf- und Ab“. Die korrekte Einstellung für eine perfekte Schaumkrone wird erschwert.

3. Der Kompressor drückt ja anstelle von CO2 nur Raumluft in das Fass: Das im Bier enthaltene CO2 kann sich somit schneller verflüchtigen. In Folge könnte es somit bei längerer Standzeit etc. für den Biergeschmack nachteilig sein.

Wir empfehlen daher die Nutzung einer mit CO2 betriebenen Zapfanlage.